
Quelle: sechsdreinuller. via http://twitter.com/#!/sechsdreinuller/status/143716561914572802
via sechsdreinuller
Hätte man nicht besser formulieren können. Chapeau!
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Quelle: sechsdreinuller. via http://twitter.com/#!/sechsdreinuller/status/143716561914572802
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Zeutschel-Scanner OS 14000 in Aktion. BBC NEWS UK. Screenshot Kraas & Lachmann. Source: http://www.bbc.co.uk/news/technology-15934685
Video zum dem Projekt: bitte hier klicken.
„Die Zukunft der Vergangenheit“ lautet der Slogan unseres Kunden Zeutschel in Hirschau bei Tübingen. Hier am Fuß der Wurmlinger Kapelle werden seit 50 Jahren u.a. Hochleistungsscanner für renommierte Bibliotheken und Archive auf der ganzen Welt gebaut. Als Kommunikationspartner freut man sich natürlich ganz besonders, wenn ein Firmenslogan immer wieder durch echte Projekte bestätigt wird, zeigt es doch, dass man sich intensiv mit dem Metier des Kunden beschäftigt hat.
40.000.000 Zeitungsseiten
Im Moment macht ein Digitalisierungsprojekt des British Newspaper Archive dem Zeutschel-Slogan „Die Zukunft der Vergangenheit“ alle Ehre. Im Rahmen dieses Projekts werden in den nächsten 10 Jahren rund 40 Millionen Zeitungsseiten aus dem Zeitungsarchiv der ehrwürdigen British Library digitalisiert. Eingesetzt werden dabei von Zeutschel die High-End-Scanner OS 14000 und eine spezielle OCR-Software, mit deren Hilfe später jede einzelne Seite bequem online nach Text durchsucht werden kann. Unter den gescannten historischen Zeitungsseiten sind zum Beispiel solche, die mehr als 60 cm breit sind und aufgrund ihrer Empfindlichkeit für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, als Dateien aber zukünftig für jeden Interessierten einseh- und herunterladbar. Das Zeitungsarchiv der British Library gehört zum Besten, was es weltweit gibt und enthält fast alle Ausgaben britischer Zeitungen seit dem Jahr 1800. Wer sich also dafür interessiert, wie Werbeanzeigen im 19. Jahrhundert in England ausgesehen haben, wird hier künftig fündig werden:
Auf der Homepage der BBC gibt es ein kurzes Video zum dem Projekt: bitte hier klicken.
400 Jahre Zeitgeschichte zugänglich machen
Auch die Nationalbibliothek der Niederlande in Den Haag setzt bei der Digitalisierung ihres historischen Zeitungsarchivs auf die OS 14000 Scansysteme und die Expertise von Zeutschel. Die ältesten Zeitungsdokumente der Niederlande sind aus dem Jahr 1618, also aus dem Jahr, in dem der Dreißigjährige Krieg begann, und Johannes Kepler sein Drittes Gesetz zur Planetenbewegung formulierte. Auch bei diesem Digitalisierungsprojekt steht die „Die Zukunft der Vergangenheit“ im Fokus.
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Ursprünglich mal eine kleine Fastenzeit und Zeit der Besinnung, ist der Advent heute zu einer Zeit des besinnungslosen Konsums verkommen. Die Supermarktgedichte des isländischen Autors Andri Snæ Magnason sind ein poetischer Kommentar zum Konsumwahn unserer globalisierten Welt. Das Buch ist ein echtes Adventsschnäppchen, denn es gibt zwei Sprachen für einen Preis. Eine Kostprobe:
Bónus: Supermarktgedichte. Quelle: www.orange-press.com
The Naked Chef
Die Kochbücher sollten im selben
Regal stehen wie die Pornohefte
Die Leute blättern und sabbern
machen aber nie was davon in echt
Nakti kokkurinn
Matreiðslubækurnar ættu
að vera í sömu hillu og dónablöðin
Menn slefa yfir þeim en gera
aldrei neitt af þessu í alvörunni
aus: Bónus – Supermarktgedichte, zweisprachig Isländisch-Deutsch, erschienen beim Verlag orange press in Freiburg, und nur 9,99 in jeder guten Buchhandlung. Mal reinschauen
Die SZ schreibt: „Magnason schafft es völlig unangestrengt sowohl die Weltliteratur als auch die ganze isländische Geschichte zu streifen.“
Der Reklamekasper schreibt: „Magnason schafft es mit seinen kurzen, verständlichen Gedichten den Leser zu streifen – nicht wie ein Windhauch, sondern eher wie ein Linienbus. Ein Muss für jeden Gabentisch!“
Die Gedichte wurden übrigens tatsächlich als Auftragsarbeit für die isländische Supermarktkette Bónus geschrieben, und Magnason musste einen Lieferantenvertrag wie jeder Saft- oder Schinkenlieferant unterschreiben. Darin steht u.a., dass der Produzent (der Dichter) für mögliche Schäden, die durch den Genuss seiner Ware entstehen, verantwortlich ist.
Wie sagt der Isländer: Geiz Lyrik ist geil.
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aus: Detroit – A Modern Ghost Town. © Wolfram Kastl. Quelle: www.wolframkastl.com/content/detroit.html
Was wird aus Untertürkheim, wenn wir dem letzten Chinesen und dem letzten Inder ein deutsches Auto angedreht haben? Ein blühendes Silicon Valley am Neckar? Dank Klimawandel ein Weinparadies mit besten Steillagen? Oder vielleicht doch eine pittoreske Geisterstadt?
Detroit – A Modern Ghost Town: noch bis 2. Dezember im d.a.i.
Wer wissen möchte, wie es in der einstmals bedeutendsten Autostadt der Welt heute aussieht, dem empfehle ich die sehenswerte Ausstellung „Detroit – A Modern Ghost Town: Fotografien von Wolfram Kastl“, noch bis 2. Dezember 2011 (Di-Fr von 9-18 Uhr) im Deutsch-Amerikanischen Institut Tübingen.
Made in Detroit: Gran Torino
Ford Torino heißt übrigens eines der Automodelle, die im Goldenen Zeitalter Detroits dort gebaut wurden; und Gran Torino heißt ein großartiger Film von Clint Eastwood. Thematisiert wird u.a. der Niedergang Detroits, und wie Menschen mit diesem Wandel umgehen. Hier der Trailer:
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Indische Zeitungstasche: Projekt KARM MARG. Foto: Kraas & Lachmann
Hat da jemand gesagt, die Zeitung sei tot? Schon mal versucht, aus einer alten Facebook-Seite ’ne Tragetasche zu falten?
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Das Institut für Demoskopie Allensbach hat im „Capital-Elite-Panel“ 519 Top-Entscheider aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung zu sozialen Netzwerken befragt. Ergebnis: 72 Prozent nutzen weder Xing, LinkedIn noch Facebook. Nur 28 Prozent sind in einem der großen sozialen Netzwerke aktiv. Nachzulesen ist das alles in „Capital“ (12/2011). Zur Originalpressemeldung des G+J-Verlags geht’s hier.
Wer sich mit dem Begriffspaar Elite und Masse näher auseinandersetzen will, dem sei der spanische Philosoph und Schriftsteller Ortega y Gasset (1883 – 1955) mit seinem Buch „Der Aufstand der Massen“ empfohlen. Im „Buch der 1000 Bücher“ steht dazu u.a.:
„Dem ordinären Massenmenschen, »der die Unverfrorenheit besitzt, für das Recht der Gewöhnlichkeit einzutreten und es überall durchzusetzen«, stellt Ortega den Asketen gegenüber, der innerhalb der Masse die Elite bildet. Während diese viel von sich fordert, fordert der sich der Masse als zugehörig definierende Mensch von sich gar nichts: Er ist und sieht sich als »Durchschnittsmensch«.“ Die zunehmende Mediokrität durch Vermassung zerstöre, so Ortega, die ursprünglich aristokratische Natur der menschlichen Gesellschaft.“ (Quelle/Copyright: Das Buch der 1000 Bücher, Harenberg Verlag, via Amazon.de)
Inwiefern leistet das Internet, und dort vor allem die sozialen Netzwerke, einer gesellschaftlichen Mittelmäßigkeit Vorschub? Was hätte Ortega wohl dazu gesagt?
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Trailer zum Buch „Unlikely Friendships“ von Jennifer S. Holland. via http://unlikelyfriendshipsbook.tumblr.com/
Vor gut einer Woche brachte das stets lesenswerte SZ-Magazin eine wunderbare Bildstrecke über außergewöhnliche Tierfreundschaften. Wer mal sehen möchte, wie sich ein Sumatratiger und ein Orang-Utan-Baby herzen, hier geht’s zum Artikel.
Wahre Freundschaft ist halt doch was anderes als Ware Freundschaft.
Gute Woche allerseits!
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Finanzmärkte durchschaut. Screenshot: https://twitter.com/#!/peterbreuer
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Dieses tolle Angebot flattert mir gerade ins Postfach. Gibt’s eigentlich Payback-Punkte, wenn man Fans in großen Mengen kauft?
Facebook Fans verschenken. Screenshot: Kraas & Lachmann
„Es gibt zwei Arten von Freunden: Die einen sind käuflich, die anderen sind unbezahlbar.“ (Verfasser unbekannt)
Kajsa – ein soziales Medium auf vier Beinen. Foto: Kraas & Lachmann
Nach dem hier im Blog immer mal wieder die sog. sozialen Medien thematisiert werden, ist es höchste Zeit, ein ganz besonders soziales Medium vorzustellen.
Unsere kleine Bouvier-Dame heißt Kajsa und ist gerade mal 15 Wochen alt. Kajsa wird uns helfen, die Lage der Nation, die Euro-Krise und natürlich auch diffuse Briefings zukünftig besser zu verstehen, denn wie hat Franz Kafka mal gesagt: „Alles Wissen, die Gesamtheit aller Fragen und alle Antworten sind im Hund enthalten.“