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Urlaubslektüre

Auch wenn’s vielleicht bald schneit: in einigen Bundesländern haben die Sommerferien begonnen. Höchste Zeit also, sich ein paar Gedanken zum Thema „Urlaubslektüre“ zu machen. Der Chef des Hanser-Verlags, Michael Krüger, tut dies in gut neun Minuten auf unterhaltsame und natürlich dem Niveau seines Verlags angemessene Weise.

Screenshot: www.suhrkamp.deKrüger ist übrigens nicht nur ein sehr erfolg­rei­cher Verlagschef, sondern auch ein guter Lyriker. Unter freiem Himmel – Gedichte“ heißt eines seiner Lyrikbändchen, in dem er sich auch mit dem Thema Reisen beschäftigt. 117 Seiten schmal, handliches Format, schöne Gedichte, erschienen bei Suhrkamp (ISBN: 9783518419120). Passt in jede Reisetasche! Dem SZ-Magazin hat Michael Krüger neulich ein längeres Interview gegeben. Kann man online hier lesen.

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„Das Internet ist für uns alle Neuland.“

Sixt-Anzeige von JvM als Reaktion auf Merkels #Neuland. Quelle: https://twitter.com/frischkopp

Sixt-Anzeige von JvM als Reaktion auf Merkels #Neuland. Quelle: https://twitter.com/frischkopp

„Das Internet ist für uns alle Neuland“, sagte Angela Merkel – aber nicht vor 23 Jahren als das WWW an den Start ging, sondern gestern am 19. Juni 2013 während der Pressekonferenz mit Barack Obama, als das Thema Prism aufkam.

Der Autovermieter Sixt hat diesen Ball gewohnt schnell und intelligent aufgenommen und bringt heute eine Anzeige zum Thema #Neuland, das es mit dem Subaru Forester zu entdecken gilt. Das Motiv der Agentur Jung von Matt verbreitet sich gerade ziemlich schnell im Neuland, der Hashtag #Neuland hat gestern auf Twitter Rekorde aufgestellt. Hier der Eintrag dazu im Sixt-Blog.

So geht Werbung: schnell, einfach mutig!

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Wumbaba zum Frühstück, oder
wenn Kommunisten Klavier spielen

Heute gab’s Wumbaba zum Frühstück, und das ging so: Wir unter­halten uns über Prism-Obama und seine zunehmende Ähn­lich­keit mit Senator McCarthy, dem legendären Kommunistenjäger.

Fragt unser achtjähriger klavierstundengeplagter Sohn: „Papa, warum sind Kommunisten schlimm, die spielen doch nur Klavier?“ Darauf meine Frau: „Du meinst Komponisten.“ „Ja, genau!“

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Low Key: von Trossingen bis Cupertino

Kalender „Schleifkunst 2013“ von Haas. Foto: Herbert Naujoks, Stuttgart.

Kalender „Schleifkunst 2013“ von Haas. Foto: Herbert Naujoks, Stuttgart.


Januar 2013

Der neue Mac Pro von Apple. Screenshot: Apple. via www.netztwelt.de

Der neue Mac Pro von Apple. Screenshot: Apple. via www.netztwelt.de


Juni 2013 · via netzwelt.de

Mehr zum Kalender „Schleifkunst 2013“
Mehr zum neuen Mac Pro von Apple.
Mehr zu Herbert Naujoks.
Mehr über Haas Schleifmaschinen GmbH.

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Think! Smarte Plakatwerbung von IBM

IBM-Plakatserie von O&M France: "Smart Ideas". Screenshot: Kraas & Lachmann.

IBM-Plakatserie von O&M France: „Smart Ideas“. Screenshot: Kraas & Lachmann.

Von Thomas J. Watson stammt der IBM-Slogan THINK. Als Watson 1911 noch für die National Cash Register Company gearbeitet hat, notierte er während einer Besprechung THINK auf eine Tafel, wenn man Wikipedia glauben darf. 1914 hat Watson den Slogan dann zu IBM (damals noch Computing Tabulating Recording Company CTR) mit­gebracht. Watson soll das öde Verkaufsmeeting mit diesem Satz unterbrochen haben: ”The trouble with everyone of us is that we don’t think enough. We don’t get paid for working with our feet — we get paid for working with our heads.“

Die Leute von der IBM-Agentur Ogilvy & Mather France haben richtig gut nachgedacht und zum Niederknien schöne Groß­flächen­plakate mit Zusatz­nutzen entwickelt. Hier das Making-of-Video:

IBM & Ogilvy France Create Ads With A New Purpose in its latest „People For Smarter Cities“ from Ogilvy Paris on Vimeo.

via CreativeReview

Smarker Kunde, smarte Agentur: Chapeau!

Schönes Wochenende!

Der Reklamekasper

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Fotokunst mit Google Street View

Doug Rickard's ”A New American Picture.“ Screenshot Kraas & Lachmann. Source: http://www.dougrickard.com/photographs/a-new-american-picture/

Doug Rickard’s ”A New American Picture.“ Screenshot Kraas & Lachmann. Source: http://www.dougrickard.com/photographs/a-new-american-picture/


via Slate · via Ute

Der US-amerikanische Künstler Doug Rickard hat aus abertausenden von Google-Street-View Aufnahmen in den USA eine Fotoserie destilliert, die so faszinierend wie trist ist. Rickard zeigt, wie er es nennt, die ”forgotten cities“ und die unübersehbaren Folgen der Banken-/Wirtschaftskrise für die von sämt­lichen konjunkturellen Aufschwüngen abgehängten Städte und de­ren Be­woh­ner. Nebenbei erbringt er noch den Beweis, dass jede Medaille zwei Seiten hat – selbst Google Street View.

zur Homepage von Doug Rickard
zur Fotoserie ”A New American Picture“

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Yes, they can: One World Trade Center

Mein Kollege Alan, passionierter Guardian-Leser, macht mich auf zwei interessante Videos zum Bau des neuen One World Trade Centers in New York aufmerksam:

Der Bau im Zeitraffer


via Guardian online

Aufsetzen der Spitze aus der Vogelperspektive


via Guardian online

Da wäre sogar Bob der Baumeister beeindruckt!

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Neulich in der Staudengärtnerei

20130505_9278_NKEs gibt in Tübingen die höchst bemerkenswerte Stauden- und Kräuter­gärtnerei von Erika Jantzen, in der man nicht nur wunderschöne Stauden und wunder­wirkende Kräuter erwer­ben kann, sondern noch dazu mit anre­gen­den Gedanken­blüten versorgt wird. Auf dem Täfelchen da oben lesen wir zum Beispiel:

„Der erste Morgengang in hei­liger Gartenfrühe ist immer wieder ein erster Gang im Para­dies. Kein Morgen gleicht dem anderen.“

Beglückend und anregend ist, neben dem ersten Morgen­gang in heiliger Gartenfrühe, auch „Das Jahr des Gärtners“ (Aufbau-Verlag, ISBN 9783351033064) des tschechischen Schriftstellers Karel Čapek, 1929 erschienen und dann ins Deutsche übersetzt.

© Aufbau-Verlag

© Aufbau-Verlag

Čapek, geboren 1890, starb am 25.12.1938 während eines Hungerstreiks an den Folgen einer Lungen­ent­zün­dung, zwei Monate nach dem Münchner Abkom­men. Sein Bruder Josef Čapek, der die Illustrationen zu dem Buch beisteuerte, kam unter den Nazi-Schergen im KZ Bergen-Belsen um.

Die nächsten Tage soll’s regnen: ideales Pflanzwetter!

Schönes Wochenende!

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So ein Trara um Muttertag! Und um Vatertag?

Heute morgen fragt mich unser achtjähriger Sohn, warum eigentlich um Muttertag so ein Trara gemacht wird, und um Vatertag gar nicht. Tja, warum eigentlich, und was antwortet man da als Papa? Weil die Schnitt­blumenindustrie mit Müttern das bessere Geschäft macht? Weil Mütter irgendwie wichtiger sind und Väter am Vatertag mit dem Bollerwagen auf die Überholspur gehen?

Dass Männer auch ganz anders können, zeigt der Film SCHIMPANSEN von Alastair Fothergill, der just am Vatertag in die Kinos kommt. Erzählt wird die anrührende Geschichte eines verlassenen Schimpansen-Kindes, das von einem fremden Schimpansen-Mann wie ein eigenes Kind ange­nommen wird.

Wer sich nach dem Film weiter mit Schimpansen befassen will, dem sei zum Einstieg die Autobiographie der berühmten Primatenforscherin Jane Goodall, „Grund zur Hoffnung“ (ISBN 3442151392, nur noch anti­quarisch), empfohlen.

Schönen Feiertag!

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