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Wer macht hier süchtig?

Kai Diekmann, Kohl-Freund und Chefredakteur von BILD, hat gerade Meedia ein großes Interview gegeben und den schönen Satz gesagt: „BILD muss süchtig machen.“ (via Perlentaucher)

Nicht gesagt hat Kai Diekmann, wie man diese Sucht therapieren soll, und ob die Krankenkassen die Kosten dafür tragen. Diekmann hat auch nicht gesagt, was das denn für Menschen sind, die ohne BILD nicht können.

Aus aktuellem Anlass, und weil’s gar so schön ist, deshalb jetzt noch mal der taz-Spot, den BILD verbieten lassen wollte.

Spot mit Suchtpotential

Noch jemand nach irgendwas süchtig? Nach guter Werbung zum Beispiel?

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Nichts tun!

Nichtstun. Quelle: http://www.donothingfor2minutes.com/

Gar nicht so einfach: Nichtstun. Quelle: http://www.donothingfor2minutes.com/

„Um die Kraft für einen Richtungswandel zu finden, benötigen wir ausgerechnet das, was uns am meisten fehlt: Muße und Zeit“, schreibt der Autor Ulrich Schnabel in seinem Buch „Muße. Vom Glück des Nichtstuns“, erschienen im Verlag Blessing. Jana Petersen hat in der taz eine lesenswerte Rezension darüber geschrieben.

Wenn Sie mit dem Nichtstun schon mal anfangen wollen, nur zwei Minuten lang, dann klicken Sie auf do nothing for 2 minutes.

Schöne Sommertage mit viel Muße!

Norbert Kraas

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Absage an den schlechten Geschmack

Ja, ich weiß, beim Filmfestival in Cannes 2011 ist der letzte Vorhang längst gefallen. Trotzdem wollte ich noch schnell das offizielle Poster zeigen, das in puncto Grafik, Typographie und Fotografie nicht besser hätte sein können. So was würde ich gerne mal im B2B-Bereich sehen.

Perfekt: Offizielles Poster Cannes 2011. via www.firstshowing.net

Perfekt: Offizielles Poster Cannes 2011. via www.firstshowing.net


Danke Alex für den Tipp!

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Asoziale Netzwerke?

„Facebook und Twitter haben eine Generation von Selbst-Besessenen geschaffen, die nur zu kurzen Momenten der Aufmerksamkeit fähig sind und wie Kleinkinder ständig Rückmeldung einfordern.“

Dieses Statement stammt von der Hirnforscherin Susan Greenfield von der Universität Oxford. Den gesamten Text mit der schönen Überschrift „Facebook macht kindisch“ können Sie hier lesen. (via Perlentaucher, Quelle: Pressetext.com)

Posten bis der Arzt kommt. So könnte man den netten Blogbeitrag von Harald Taglinger auf Heise überrschreiben. Den Originalbeitrag lesen Sie hier. (via Perlentaucher, Quelle: Heise.de)

Die Folgen der sich laufend verkürzenden Aufmerksamkeitsspanne und dieser zunehmenden Infantilisierung unserer Gesellschaft schlagen sich auch in der Werbekommunikation nieder.

Also bitte: Bloß keine langen, intelligenten Texte mehr und auf keinen Fall anspruchsvolle Stilmittel in Wort und Bild.

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Zeitfresser PowerPoint

Laut einer aktuellen Studie verbraten 67 Prozent der Arbeitnehmer mehr als zwei Stunden pro Woche mit dem Basteln von PowerPoint-Präsentationen. Rund 40 Prozent der Zeit wird dabei in die grafische Ausschmückung von PowerPoint-Folien investiert.

Was dabei rauskommt, kennen wir alle: häufig quietschbunte, überladene Folien mit viel Text (meistens eine Wiederholung des gesprochenen Textes), lustige Strichmännchen, verzerrte Grafiken, schlechte Fotos usw.
(Quelle: Absatzwirtschaft online. Den Originalartikel finden Sie hier.)

Bewegender Vortrag, ganz ohne Visualisierung
Wie ein bewegender Vortrag ganz ohne Visualisierungshilfsmittel aussieht, zeigt uns Ric Elias in einem TED-Vortrag (Was TED ist, lesen Sie hier). Sein Thema: Die letzten drei Minuten an Bord, bevor sein Flugzeug im Januar 2009 auf dem Hudson River in New York notlanden musste. Elias ging davon aus, dass es die letzten drei Minuten seines Lebens sind.


via TED

In diesem Sinne: schönes Wochenende!

Ihr Reklamekasper

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Wo gibt es noch Gold?

update 28.7.2011: Ein Interview in der SZ mit Jean Ziegler, dem ehem. UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Jean Ziegler.

Foto: Petterson / Save the Children. Quelle: www.betterplace.org

Foto: Petterson / Save the Children. Quelle: www.betterplace.org

„Wo gibt es in Deutschland noch Gold“, lasen wir letzte Woche in der BILD. Deutschland ist im Goldrausch, Eurokrise sei Dank. Manch einer fühlt sich da schon wie Jack London am Klondike. Und während sich Deutschland auf die Suche nach den letzten Nuggets begibt, suchen die Menschen in Ostafrika verzweifelt nach Nahrung, um das tägliche Überleben zu sichern. Mehr als 10 Millionen Menschen sind akut bedroht.

Die Plattform betterplace.org sammelt online Spenden und gibt diese direkt, ohne Abzug, an Organisationen vor Ort weiter. Wir haben letztes Jahr hier im Blog schon mal über betterplace.org berichtet. Die Plattform betterplace.org wird von der gemeinnützigen gut.org gAG betrieben. Jeder Mensch hat dort die Möglichkeit, Hilfe für ein Projekt zu suchen, oder aber gezielt ein Projekt seiner Wahl zu fördern und den Fortgang des Projekts zu beobachten. Die Seite ist übrigens auch graphisch ansprechend gemacht.

Ich wünsche Ihnen eine gute Woche!

Norbert Kraas

P.S. Für alle großen und kleinen Goldsucher empfehle ich, wenn’s mit dem Goldwaschen mal wieder nicht so richtig klappt, den Film Tony Goldwascher, ideal an verregneten Ferientagen.

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Website der Woche: Wunschmann

maschine+werkzeug Newsletter. Screenshot: www.maschinewerkzeug.de

maschine+werkzeug Newsletter. Screenshot: www.maschinewerkzeug.de

Die neue Website unseres Kunden Wunschmann GmbH ist diese Woche Website der Woche bei der bekannten Fachzeitschrift für die Metallbearbeitung maschine+werkzeug.

Website der Woche: Wunschmann. Screenshot: www.maschinewerkzeug.de

Website der Woche: Wunschmann. Screenshot: www.maschinewerkzeug.de

Wenn Sie die Originalfassung lesen wollen, bitte hier klicken.
Wenn Sie die Website sehen wollen, klicken Sie bitte hier.

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Alle wollen nach oben: am liebsten bei Google

„Unsere Produkte sind uns so egal wie unsere Kunden, Hauptsache bei Google stehen wir ganz oben.“

Zugegeben, das klingt jetzt ein bisschen überspitzt, aber manchmal fällt mir sofort dieser Satz ein, wenn ich höre, wie enorm wichtig vielen Unternehmen die Google-Platzierung ist.

Diesen Google-Suchmaschinen-Hype machen sich jetzt auch Betrüger zu nutze, die ihren Kunden viel versprechen und wenig halten. Thorsten Riedl hat in der Süddeutschen dazu gestern einen lesenswerten Artikel geschrieben:

Den Artikel können Sie hier bei SZ lesen.

Wäre es nicht wohltuend, wenn man sich mal wieder auf gute und gut gestaltete Inhalte in der Kommunikation besinnen würde?

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