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Tübinger Hausmüll auf Abwegen

Hausmüll auf Abwegen. Bushaltestelle Mörikestraße Tübingen.

Hausmüll auf Abwegen. Bushaltestelle Mörikestraße Tübingen.


Die zum Jahresbeginn eingeführten neuen Mülltonnen und das modifizierte Müllgebührensystem werden von den Tübingerinnen und Tübingern begeis­tert angenommen. Manche Menschen im müllverliebten Tübingen sind von ihrem Müll allerdings so begeistert, dass sie diesen an öffentlichen Plätzen aus­stellen, damit alle was davon haben.

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Ein Fahrrad zu Weihnachten!

Ein ganz besonderes Bildungsvehikel. Quelle: betterplace.org

Ein ganz besonderes Bildungsvehikel. Quelle: betterplace.org

Wissen Sie noch, wie lange Ihr Weg zur Schule war? Mein Schulweg kam mir unendlich lang vor, dabei waren es gerade mal lächerliche drei Kilo­meter. Nun gibt es Schulkinder, z. B. in Südvietnam, deren Schulweg häufig mehr als 10 km lang ist (einfach!). Der Schulbesuch hängt dann nicht vom Willen der Kinder ab, sondern vom Besitz eines Fahrrads. Da bekommt der Begriff Bildungsvehikel einen neuen Klang.

Wir unterstützen in diesem Jahr ein Hilfsprojekt von HelpAlliance e.V., das es sich zum Ziel gesetzt hat, „alles zu verhindern, was einen ge­re­gelten Schulbesuch des Kindes gefährden könnte.“

Wenn Sie sich für dieses Projekt interessieren, können Sie sich hier informieren.

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

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Tübingen, Kelternstraße 13, 12.20 Uhr

Vor dem Weltuntergang wird aufgeräumt.

Vor dem Weltuntergang wird aufgeräumt.

Noch 6 Tage bis Heiligabend. Eine gute Zeit, aufzuräumen und auszu­mi­sten, nachdem sich die größte Jahresendhektik jetzt etwas gelegt hat.

3 Tage vor dem Weltuntergang haben wir endlich auch ein neues Foto an der Wand. Eine Hommage an den großen englischen Fotografen Martin Parr, der vor allem seine Landsleute in einer ganz besonderen Art und Weise portraitiert. Alex Rühle hat Anfang des Jahres in der SZ ein lesens­wertes Portrait über Parr geschrieben. Kann man hier noch nachlesen.

Die Boote fahren nicht mehr aus. / The boats don't go out anymore. (Howth 2011) Homage to Martin Parr. Foto: Norbert Kraas

Die Boote fahren nicht mehr aus. / The boats don't go out anymore. (Howth 2011) Homage to Martin Parr. Foto: Norbert Kraas


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Winterruhe statt Weihnachtswahnsinn

Cottage on an island near Nora, Sweden. Photo: Jonas Loiske. Source: http://freecabinporn.com

Cottage on an island near Nora, Sweden.
Photo: Jonas Loiske. Source: http://freecabinporn.com

Wird’s Ihnen auch allmählich zu viel? Zu viele Weihnachtsmärkte, zu viele Menschen auf den Straßen, zu viele handgeschnitzte Krippen aus dem Erzgebirge, zu viel Jingle Bells.

Machen Sie’s wie Heidegger und Thoreau: Die haben zumindest zeitweise das Weite vor den Menschen und statt dessen die Einsamkeit gesucht. Martin Heidegger hat seine Hütte oberhalb von Todtnauberg 1922 gekauft. Dort hat er über Raum und Zeit nachgedacht und vielleicht auch Hannah Arendt schöne Augen gemacht.

Henry David Thoreau hat seine selbst gebaute Hütte am Walden Pond in der Nähe von Concord, Massachusetts am 4. Juli 1845 bezogen. Die Zeit dort beschreibt er in seinem Buch „Walden. Oder das Leben in den Wäldern“.

Sie haben keine Hütte und vor Weihnachten tut sich da nichts mehr? Dann schauen Sie mal hier, was es für traumhafte Hütten gibt.

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Kunst im Advent


via Arte

Heute beginnt in Tübingen der allseits beliebte Schokoladenmarkt, ge­nannt ChocolART. Tausende Schoko-Fundamentalisten werden sich bei schlechtem Wetter durch die Altstadt winden, um bei geschäftstüchtigen Händlern möglichst exotische Kreationen (Äthiopischer Hochland-Kakao mit leichten Subnoten von Känguru-Dung) mit verklärtem Kennerblick in sich hineinzustopfen. Juliette Binoche, la plus belle chocolatière, wird leider auch in diesem Jahr nicht dabei sein, um uns mit ein paar bitter­süßen Schokosplittern und ihrem Antlitz zu entzücken. Schade.

Dafür habe ich diese sehenswerte Performance „Barszcz“ (2004) der polnischen Künstlerin Patrycja German gefunden. Würde auch mit flüssiger Schokolade funktionieren, oder?

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Bärenpanther an der Tulka-Höhle gesichtet

Bärenpanther an der Tulkahöhle

Wittlingen, 2. Dezember 2012
In unmittelbarer Nähe der sog. Tulka-Höhle ist am 1. Adventssonntag (2.12.2012) ein Bärenpanther gesichtet worden. Die Tulka-Höhle in der Nähe von Wittlingen (Bad Urach) war am Übergang von der Steinzeit zur Bronzezeit die Wohnstatt einer Aimat-Großfamilie. Der Naturforscher und Schriftsteller David Friedrich Weinland hat den Tulkas, allen voran ihrem Anführer Rul und dessen Sohn Rulaman, in seinem Roman „Rulaman“ im Jahr 1878 ein spannendes literarisches Denkmal gesetzt.

Wildbiologen vermuten, dass es sich bei dem fotografierten Bärenpanther um dasselbe Tier handelt, dass im Frühjahr 2012 in der Nähe des Klos­ters Kilchberg bei Haigerloch gesichtet wurde. Das scheue Tier dürfte den Spuren nach mittlerweile rund 16 Monate alt sein.

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