Januar 2013
Juni 2013 · via netzwelt.de
Mehr zum Kalender „Schleifkunst 2013“
Mehr zum neuen Mac Pro von Apple.
Mehr zu Herbert Naujoks.
Mehr über Haas Schleifmaschinen GmbH.
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Von Thomas J. Watson stammt der IBM-Slogan THINK. Als Watson 1911 noch für die National Cash Register Company gearbeitet hat, notierte er während einer Besprechung THINK auf eine Tafel, wenn man Wikipedia glauben darf. 1914 hat Watson den Slogan dann zu IBM (damals noch Computing Tabulating Recording Company CTR) mitgebracht. Watson soll das öde Verkaufsmeeting mit diesem Satz unterbrochen haben: ”The trouble with everyone of us is that we don’t think enough. We don’t get paid for working with our feet — we get paid for working with our heads.“
Die Leute von der IBM-Agentur Ogilvy & Mather France haben richtig gut nachgedacht und zum Niederknien schöne Großflächenplakate mit Zusatznutzen entwickelt. Hier das Making-of-Video:
IBM & Ogilvy France Create Ads With A New Purpose in its latest „People For Smarter Cities“ from Ogilvy Paris on Vimeo.
Smarker Kunde, smarte Agentur: Chapeau!
Schönes Wochenende!
Der Reklamekasper
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Doug Rickard’s ”A New American Picture.“ Screenshot Kraas & Lachmann. Source: http://www.dougrickard.com/photographs/a-new-american-picture/
Der US-amerikanische Künstler Doug Rickard hat aus abertausenden von Google-Street-View Aufnahmen in den USA eine Fotoserie destilliert, die so faszinierend wie trist ist. Rickard zeigt, wie er es nennt, die ”forgotten cities“ und die unübersehbaren Folgen der Banken-/Wirtschaftskrise für die von sämtlichen konjunkturellen Aufschwüngen abgehängten Städte und deren Bewohner. Nebenbei erbringt er noch den Beweis, dass jede Medaille zwei Seiten hat – selbst Google Street View.
zur Homepage von Doug Rickard
zur Fotoserie ”A New American Picture“
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Mein Kollege Alan, passionierter Guardian-Leser, macht mich auf zwei interessante Videos zum Bau des neuen One World Trade Centers in New York aufmerksam:
Der Bau im Zeitraffer
via Guardian online
Aufsetzen der Spitze aus der Vogelperspektive
via Guardian online
Da wäre sogar Bob der Baumeister beeindruckt!
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Es gibt in Tübingen die höchst bemerkenswerte Stauden- und Kräutergärtnerei von Erika Jantzen, in der man nicht nur wunderschöne Stauden und wunderwirkende Kräuter erwerben kann, sondern noch dazu mit anregenden Gedankenblüten versorgt wird. Auf dem Täfelchen da oben lesen wir zum Beispiel:
„Der erste Morgengang in heiliger Gartenfrühe ist immer wieder ein erster Gang im Paradies. Kein Morgen gleicht dem anderen.“
Beglückend und anregend ist, neben dem ersten Morgengang in heiliger Gartenfrühe, auch „Das Jahr des Gärtners“ (Aufbau-Verlag, ISBN 9783351033064) des tschechischen Schriftstellers Karel Čapek, 1929 erschienen und dann ins Deutsche übersetzt.
Die nächsten Tage soll’s regnen: ideales Pflanzwetter!
Schönes Wochenende!
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Heute morgen fragt mich unser achtjähriger Sohn, warum eigentlich um Muttertag so ein Trara gemacht wird, und um Vatertag gar nicht. Tja, warum eigentlich, und was antwortet man da als Papa? Weil die Schnittblumenindustrie mit Müttern das bessere Geschäft macht? Weil Mütter irgendwie wichtiger sind und Väter am Vatertag mit dem Bollerwagen auf die Überholspur gehen?
Dass Männer auch ganz anders können, zeigt der Film SCHIMPANSEN von Alastair Fothergill, der just am Vatertag in die Kinos kommt. Erzählt wird die anrührende Geschichte eines verlassenen Schimpansen-Kindes, das von einem fremden Schimpansen-Mann wie ein eigenes Kind angenommen wird.
Wer sich nach dem Film weiter mit Schimpansen befassen will, dem sei zum Einstieg die Autobiographie der berühmten Primatenforscherin Jane Goodall, „Grund zur Hoffnung“ (ISBN 3442151392, nur noch antiquarisch), empfohlen.
Schönen Feiertag!
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Banalität erfreut durch Dauer.“ Frei nach Robert Gernhardts Gedicht „Häßlichkeit“.
Ich frage mich, ob man Chanel für den peinlichen Pitt-Spot in Den Haag verklagen kann? Die Parodien sind übrigens sehenswert.
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Mein zweiwöchiges Praktikum bei Kraas und Lachmann
Mein Name ist Anne Weiß, ich bin 17 Jahre alt. Seit September 2012 besuche ich die Berufsfachschule für Druck und Medien, die Kerschensteiner Schule in Reutlingen. Vom 8.04. bis 19.04.2013, also zwei Wochen, habe ich bei Kraas und Lachmann als Praktikantin gearbeitet. Ich wurde sehr freundlich und mit offenen Armen empfangen. Mich hat es sehr gefreut, dass ich überall einbezogen wurde und somit einen tollen Einblick in das Alltagsleben einer Werbeagentur bekommen habe. Aufgaben zu aktuellen Aufträgen durfte ich eigenständig ausführen und meine Ideen einbringen. Dies hat mir viel Freude gemacht. Ich kann jedem empfehlen, bei Kraas und Lachmann ein Praktikum zu machen, der sich für die Entwicklung von Ideen und deren Umsetzung in der Werbung interessiert. Die zwei Wochen haben mir viel Spaß gemacht, und ich bedanke mich bei dem gesamten Team für die Unterstützung. Kraas und Lachmann ist eine tolle Agentur und ich wünsche ihr weiterhin viel Erfolg bei der Arbeit.
Anne Weiß
Tübingen, den 19. April 2013
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Sinan Afşin Şenol hat ein schönes Foto eines ebenso schönen Beckett-Graffiti getwittert. Beckett selbst hätte es wahrscheinlich nicht so gefallen, da dieser unglaublich kluge und sensible Schriftsteller extrem bescheiden war und auch so gelebt hat.
André Bernold hat zum 100. Geburtstag von Beckett ein lesens- und sehenswertes Buch über Beckett geschrieben, das einem den Menschen Beckett ziemlich nahe bringt.
André Bernold: Becketts Freundschaft. Aus dem Französischen von Ulrich Krafft, mit Fotografien von John Minihan. 112 Seiten, Halbleinen, fadengeheftet. ISBN 978-3-937834-10-8. Erschienen bei Berenberg.