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Wenn wir ertexten schwindelnde Höhen


via jetzt.de und Martin Sonneborn

Ein sprachlicher Hattrick aus großer Fallhöhe
Aus dem Schwarzwald kommen, das ist kein tannengründunkles Geheim­nis, große Denker, Strategen und Tüftler. Martin Heidegger, Jogi Löw oder Artur Fischer, um mal konkret zu werden, waren oder sind ja allesamt Outperformer, wie man am Feldberg so sagt.

Aber dass es im beschaulichen Schwarz­wald auch in Sachen Werbung echte Outperformer gibt, zeigt diese Anzeige für das Ferienland Schwarzwald, die uns mit einem lupenreinen sprachlichen Hattrick erfreut: große Berge, feuchte Täler & jede Menge Wald. Wanderer was willst Du mehr?

Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie bollenhutluschtig es zugegangen sein muss, als diese subbr Idee unter allerhögschder Konzentration entstanden ist. Der alte Dickbrettbohrer Heidegger hätte sich diese Anzeige mit Sicherheit übers kuschelige Philosophenbett in seiner Hütte in Todtnauberg genagelt. Und wenn man genau hinschaut: könnte das nicht Hannah Arendt, so als Scherenschnitt, aber lassen wir das.

Schönes Wochenende auf Bergen und in Tälern

Ihr Reklamekasper

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Was wirklich wichtig ist

Gesehen in Stuttgart in der Nähe des Hauses der Wirtschaft.
…und dann gibt’s da noch die wirklich wichtigen Termine!

Schönes Wochenende!

P.S. Für Panini-Sammler, die nicht in jede Vorstandssitzung und jeden Stuhlkreis ihr kom­plettes Album mitschleppen wollen, bietet Johnny Haeusler vom Spree­blick ein extrem nützliches pdf mit allen Nummern zum Abhaken an.
Download hier.

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Ausstellung: Plastiken von Karl Poralla in Ammerbuch-Breitenholz

„Gehalten‟ · Eisenplastik von Karl Poralla, Ammerbuch-Entringen

„Gehalten‟ · Eisenplastik von Karl Poralla, Ammerbuch-Entringen

Ende Januar hatte ich Ihnen den Entringer Künstler Karl Poralla hier im Blog vorgestellt. Nun stellt Karl Poralla einen Teil seiner Arbeiten in der Art-Road-Way Kunstschule von Bettina Baur und Frederick Bunsen in Ammerbuch-Breitenholz aus. Der Einfachheit halber, und weil er gut geschrieben ist, zitiere ich hier den Einladungstext von Frederick Bunsen, der auch auf das Serendipity-Prinzip von Horace Walpole Bezug nimmt.

„Gehalten‟ · Eisenplastik von Karl Poralla, Ammerbuch-Entringen (Detail)

„Gehalten‟ · Eisenplastik von Karl Poralla, Ammerbuch-Entringen (Detail)

„Fundstücke, Ready-Mades, Assemblagen aus Stahl“
Die Plastiken, überwiegend aus Eisen, von Karl Poralla rufen in Erinnerung, welchen wichtigen Stellenwert der Zufall in der Kunst einnimmt. Dass irgendetwas er­kannt wird, was zuvor nicht gese­hen wurde, spricht für den Moment des Entdeckens bzw. des Zufalls. Dass auch selektiert wird, zeigt, dass Fundstücke auch wieder verworfen werden können, bevor sie in den künstlerischen Prozess eingebunden werden. Die Ästhetik von Porallas Arbeit ist geprägt von einem Dualismus, der eine Reaktion auf die industrielle Beschaffenheit seiner Fundstücke ist. Alles gehört zum Spiel des Schöpfens und ist eine Erfüllung für den, der das Spiel ernsthaft aufnimmt. Dies beweisen die Plastiken von Karl Poralla. (Frederick D. Bunsen)

Vernissage mit Kunst und Kaffee
Die Ausstellung wird am kommenden Sonntag, den 4. Mai um 14.00 Uhr beim fast schon legendären Kaffeetreff der Kunstschule am Schön­buch eröffnet. Der Besuch lohnt sich übrigens nicht nur wegen der anre­genden Plastiken von Karl Poralla, sondern auch wegen der Musik und der kulinarischen Köstlichkeiten, die die Besucher erwarten.

Vernissage: Sonntag, 4. Mai 2014, 14.00 bis 17.00 Uhr
Besichtigung: bis 23. Mai jeden Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr und nach Vereinbarung
Adresse: Art-Road-Way Kunstschule am Schönbuch, Raiffeisenstraße 1-3, 72119 Ammerbuch-Breitenholz

Gute Unterhaltung!

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Ausstellung: Martin Maria Strohmayer in Tübingen

Ein Monsterbutt? Sehen Sie selbst in der Galerie Dalmau vom 2. bis 13. Mai 2014

Ein Monsterbutt? Sehen Sie selbst in der Galerie Dalmau vom 2. bis 13. Mai 2014

Ein riesiger Butt, der sich von links nach rechts durchfrisst. Diese Asso­ziation kam mir spontan, als ich die Einladung zur Martin Maria Stroh­mayers Ausstellung in der Galerie Dalmau bekommen habe. Am 2. Mai um 19.00 Uhr ist Vernissage, zu sehen sind die Arbeiten des 1967 in Illertissen geborenen Künstlers, der jetzt in Tübingen lebt und arbeitet, bis 13. Mai 2014.

Galerie Dalmau, Bachgasse 24, Tübingen
Öffnungszeiten: Mo-Fr 15-19, Sa 11-14.
www.galerie-dalmau.de

Was sehen Sie da oben?

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Kitsch im Aurignacien!?

Maerchensee_Wendelsheim_Kraas-

Aufgelassener Steinbruch bei Wendelsheim. Kosewörter aus der Altsteinzeit?

Sollten die Menschen der Altsteinzeit, die im Lonetal auf der Schwäbi­schen Alb vor mehr als 30000 Jahren die bislang ältesten, bekannten Kunstwerke der Menscheit geschaffen haben, sollten diese Menschen auch die bislang ältesten, bekannten Kosewörter benutzt haben?

Fragt sich und alle Archäolinguisten am Ostermontag der Reklamekasper.

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