Leben im Krieg: Bewegende Doku
Während im warmen Deutschland mal wieder Briefeschreiber:innen für Verhandlungen statt Panzer appellieren (wissend oder auch nicht, dass Putin keine Verhandlungen sondern die Vernichtung der Ukraine anstrebt), hat die ARD letzten Montag einen exzellent gemachten, bewegenden Dokumentarfilm des Reporters Vassili Golod gezeigt. Es lohnt sich sehr, diesen Film anzuschauen!
Vassili Golod wurde 1993 in Charkiw in der Ukraine geboren, seine Mutter ist Russin (aus Nischni Tagil, Ural), der Vater Ukrainer. Golod ist ein hervorragender und empathischer Journalist. Wer mehr über Golod und seine Arbeit hören möchte, dem empfehlen wir den Podcast von Jagoda Marinić, die sich Anfang November 2022 mit Golod über seine Herkunft, sein Leben und seine Arbeit unterhalten hat, hier der Link.
Keller des Grauens
Warum das Wort „Keller“ in den besetzten Gebieten der Ostukraine die Menschen mit Angst und Schrecken erfüllt, erzählt der ukrainische Journalist Stanislav Aseeyev. Er wurde mehr als zwei Jahre gefangen gehalten und misshandelt. Er sagt „Was damals der Gulag war, sind heute die Keller“. Das erschütternde Interview lief im Deutschlandfunk, man kann es hier nachhören.
NK | CK
Vielen Dank für für dIese Hinweise! Ich habe alles angehört und bin ganz ergriffen.