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Haiku on Black Friday

237 Kilogramm Verpackungsmüll pro Kopf fielen 2021 in Deutschland an. Quelle: Statistische Bundesamt

237 Kilogramm Verpackungsmüll pro Kopf fielen 2021 in Deutschland an. (Statistisches Bundesamt)

Black Friday!
Konsumterror
im Rabattkleidchen

Haiku | Kranō

„Für die Aktionstage Black Friday und Cyber Monday im Jahr 2024 wurden Ausgaben durch Online-Shopper in Deutschland in Höhe von rund 5,9 Milliarden Euro prognostiziert. Im Vorjahr beliefen sich die Ausgaben der Online-Käufer rund um die beide Aktionstage ebenfalls auf 5,9 Milliarden Euro.“ (Quelle: Statista.de)

Sollten wir angsichts dieser Zahlen nicht endlich aufhören, über den sterbenden Einzelhandel und unsere verödeten Innenstädte zu lamentieren?

Schönes Wochenende!

NK | CK

Es gibt wohl keine Stadt, in der der Leerstand nicht zunimmt.

Es gibt wohl keine Stadt, in der der Leerstand nicht zunimmt

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2 Kommentare

  1. Endgültig im Alter angekommen, habe ich auch in diesem Jahr – wie bereits in sämtlichen vorausgegangenen – also noch nie dem „Black Friday“ irgendein Interesse gezollt, weil in mir Bedürfnisse – für egal welche Schnäppchen – offensichtlich bereits seit der Kindheit (bis auf die ausbaufähige Grundausrüstung einer elektrischen Eisenbahn) längst erloschen sind. Seit Jahren bereits endgültig im Kreis der alten Männer angekommen, beschäftigt man sich hin und wieder statt mit der Jagd nach Schnäppchen eher mit der Frage, wie oft man den eigenen Geburtstag überhaupt noch erleben wird. Dergleichen Überlegungen verursachen jedoch meistens ein gewisses Sodbrennen, stimmen unnötig nachdenklich, zumal die Fragen des wie und wann für das endgültige Finale nahezu grenzenlos sind und somit jeder Wochen- oder Feiertag mit einem vorangehenden „Black“ tituliert werden könnte.
    Bei Enkel oder Enkelin, dem oder der man vielleicht eine Freude machen möchte, mit etwas, also nicht mit irgendwas, sondern eher auf Nachfrage, weil „gut gemeint“ auch schon mal leicht „in die Hose“ geht, ist solche also dringend angezeigt, damit man im Fall der Fälle „den Zaster“ nicht völlig überflüssig ausgibt und dazu auch noch statt einer vermeintlichen Freude, eher ein Unbehagen auslöst, bis man selbst auf den Trichter kommt, dass man irgendwie als „alter Depp“ den Zaster für eine unerwünschte Nichtigkeit rausgehauen und somit – egal welchen Wochentag – in einen rabenschwarzen verwandelt hat.

    Der schwarze Freitag
    versus weiße Weihnachten
    setzt mich grad‘ Schachmatt

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