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Freitagsfoto: Cool Torn Britannia

Stürmische Zeiten in Großbritannien, Union Jack in Beesands, Devon. Foto: Kraas & Lachmann

Stürmische Zeiten in Großbritannien, Union Jack in Beesands, Devon. Foto: Kraas & Lachmann

Als ob wir nicht schon genügend Probleme an der Hacke hätten. In den USA ein irrer Sexist, der ins Weiße Haus will; in Syrien ein Despot, der mit russischer Hilfe seine Mitbürger mit Brandbomben bewirft, während die Weltgemeinschaft hilflos immer neue Floskeln verbreitet; Zentralbanken, die mit Geld um sich werfen, während die Verschuldung der Staaten immer weiter steigt; und dann verabschieden sich auch die Briten aus einer EU, die wahrlich schon stabilere Zeiten gesehen hat.

Torn Britannia: ein Land macht die Zerreißprobe
Seit dem 23. Juni 2016 herrscht in Großbritannien, dem Mutterland der Demokratie in Europa, das blanke Chaos. Noch dazu macht sich auf der schönen grünen Insel eine nationalistische Stimmung breit, die einen traurig und fassungslos werden lässt. Christian Zaschke hat in der Süddeutschen einen sehr lesenswerten Kommentar über ein Vereinigtes Königreich im Umbruch geschrieben. Zaschkes Text zeigt auch, wohin es führt, wenn wir zulassen, dass Populisten und Demagogen (von rechts oder von links) die politische Deutungshoheit übernehmen.

Ich habe im Sommer in England mit Brexit-Befürwortern und Brexit-Gegnern gesprochen und den Eindruck gewonnen, dass beide Seiten über die aktuellen Entwicklungen und das Chaos in Westminster alles andere als glücklich sind. Was würde der kluge, scharfzüngige Winston Churchill seinen Landsleuten in dieser Situation raten?

Ihnen gefällt unser Freitagsfoto? Dann laden Sie das Torn-Britannia-Poster (A2) hier runter.

 

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