Worte
weiden am Wasser –
Hölderlinturm
Hölderlin und Haiku
Ob Friedrich Hölderlin von der japanischen Gedichform Haiku Kenntnis hatte? Eher nicht, aber ganz genau weiß man es nicht. Dabei gibt es diese siebzehnsilbigen Dreizeiler in Japan schon seit dem 13. Jahrhundert als eigenständige Lyrikform, damals noch unter dem Namen Hokku.
Der ideenreichen und engagierten Leiterin des Tübinger Museum Hölderlinturm, Dr. Sandra Potsch, ist es zu verdanken, dass das Haiku auch im Turm am Neckar Einzug gehalten hat. Online findet man dort eine kleine Anleitung zum Verfassen eines Haiku. Das gesamte Veranstaltungsprogramm im Hölderlinturm findet man auf der Homepage. Am 7. Mai wird zum Beispiel der Frage nachgegangen, wie die Gedichte Hölderlins schmecken; zur Lesung wird Quittengeist gereicht.
Frohe Ostern!
NK | CK
PS: Wir sind grade dabei, neue Motive für Schöne Postkarten zu gestalten. Die Hölderlin-Postkarte da oben bekommt die Nummer 100 und geht bald in Druck.