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Gynäkologischer Spaziergang

Gynäkologischer Spaziergang? Ohne mich! Quelle: www.bouvierdesflandres.de

„Was ist das eigentlich, ein gynäkologischer Spazier­gang?“, fragte neulich eine Hunde­halterin (von Beruf übrigens Hebamme!) sichtlich amüsiert in der Hunde­schule, worauf bei allen Herrchens und Frauchens die Augen­brauen neugierig hoch gingen, und alle Hunde sich blitzschnell tot stellten, grade so wie die traurigen Wölfe bei Franziska.

Aber, wenn Sie jetzt denken, dass die epidemische Sexualisierung der Gesellschaft selbst vor Hundeschulen nicht mehr halt macht, liegen Sie – knapp daneben. Denn beim „Gynä­ko­logischen Spaziergang“ handelt es sich um einen ganz besonders schönen Wumbaba-Verhörer (der Begriff gehört in den Duden, oder?). Richtig heißt das Ding nämlich „Kynolo­gi­scher Spaziergang“, und „Kynologie“ kommt aus dem Grie­chi­schen und bedeutet die Lehre von den Hunden.

Schöne Verhörer und gute Spaziergänge, ob mit oder ohne Hund, wünsche ich Ihnen!

P.S. Dieser Blogbeitrag ist dem Weißen Neger Wumbaba von Axel Hacke gewidmet, der uns zeigt, dass „verhören“ wesentlich interessanter als bloßes „verstehen“ ist. Man darf wohl ohne Übertreibung sagen, dass das „Verhören“ ein veritabler Quell assoziativer Erkenntnisse sein kann.

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