„Toy Story“, „A Bug’s Life“, „Finding Nemo“, „Cars“, „Ratatouille“: Sie haben’s erkannt, alles Filme, die das wohl bekannteste und erfolgreichste Animationsstudio der Welt, Pixar produziert hat, und zwar komplett digital. Den netten Lampenfilm hat Pixar-Gründer John Lasseter 1986(!) gemacht, auch komplett digital. Wahrscheinlich mit Rechnern, die eher an normannische Kleiderschränke erinnert haben, als an die Dinger, die wir heute auf dem Schreibtisch stehen haben.
„Wir brauchen noch schnell ne Animation zur Messe!“
Den Satz kennen wir alle, oder? Aber wussten Sie, dass das digitale Rendering eines einzigen Bildes für einen der o.g. Pixar-Filme bis zu 40 Stunden (in Worten: vierzig!) dauert, und dass eine Sekunde Film aus 24 von diesen Bildern besteht? Richtig gute Arbeit braucht richtig Zeit: zum konzeptionellen Nachdenken, zum Layouten, zum Texten, zum Filmen, zum Fotografieren, zum Retuschieren, zum Komponieren usw. usw.
Pixar – 25 Years of Animation lautet der Titel der Ausstellung, die in Bonn in der Bundeskunsthalle diese Woche eröffnet wurde; noch zu sehen bis 6. Januar 2013.