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Freitagsfoto: Drehmaschine nach Mondrian

Schönheit liegt im Auge des Betrachters, auch die einer Drehmaschine. Foto: Kraas & Lachmann

Schönheit liegt im Auge des Betrachters, auch die einer Drehmaschine. Foto: Kraas & Lachmann

„Die Fotografie ist ein Handwerk. Viele wollen daraus eine Kunst machen, aber wir sind einfach Handwerker, die ihre Arbeit gut machen müssen.“

Dieses Zitat stammt von Henri Cartier-Bresson, der nicht nur ein groß­artiger, und dabei beschei­den gebliebener Fotograf war, sondern auch ein wunderbarer Zeichner. Dazu war der Gründer der legendären Fotoagentur Magnum ein gebildeter, vielseitig interessierter Mensch, der jederzeit über den Tellerrand seines Metiers hinausschauen konnte.

Die Fähigkeit über den Tellerrand (auch den eines Kundenbriefings) zu blicken, ist für mich das A und O einer engagierten, guten Arbeit, sei es beim Fotografieren, beim Recherchieren oder beim Schreiben. Leider macht es uns der Zeitdruck, der uns allen ständig im Nacken zu sitzen scheint, nicht gerade leicht, mal innezuhalten, den Kopf zu heben und Augen und Ohren weit aufzumachen, um das Besondere zu erkennen.

Drehmaschine nach Mondrian
In einem solchen Moment des Innehaltens ist übrigens das Foto da oben entstanden. Während wir bei unserem Kunden Haas Schleifmaschinen GmbH einen komplexen Schleifprozess gefilmt und fotografiert haben, habe ich mich zwischendurch umgeschaut, dieses außergewöhnliche Motiv entdeckt und auf den Auslöser gedrückt. Noch mal Cartier-Bresson: „Über Fotografie gibt es nichts zu sagen, man muss hinsehen.“

Schönes Wochenende!

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